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Selbst wenn man vor 1858 geprägte Stücke (d.h. solange der Taler offizielles Zahlungsmittel war) als Originale betrachtet, ist dies nicht korrekt, da die meisten dieser sogenannten 'Originale' das Münzbild der Prägungen nach 1858 aufweisen.
Hier zum Vergleich zwei Prägungen von 1780 (Wien), um 1781 (Günzburg), und eine moderne Nachprägung.
Prägung | ||
Wien 17801. (ältere) Variante ca. 7-9 Stück weltweit bekannt |
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Wien 17802. (neuere) Variante ca. 5 Stück weltweit bekannt |
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Günzburg um 17811 Stück weltweit bekannt. Für die Prägung von 1780 wird davon ausgegangen, dass in der Umschrift im Revers der Buchstabe 'A' oben spitz statt abgeflacht ist. Als Signatur kommt S.F. oder S:F: in Frage. |
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Moderne NachprägungMehr als 300.000.000 Stück geprägt |
Wesentliche Erkennungsmerkmale der Prägungen von 1780 sind insbesondere die Form der Brosche im Avers (keine Perlen, mit Aussnahme der späteren Wiener Prägung), die Umschrift im Revers (AUST.DUX statt AVST.DUX), die Form des Kreuzes nach der Jahreszahl, die Form der '7' in der Jahreszahl, und die Form des Bindenschildes im Revers (unten rund statt abgeflacht). Ältere Wiener Prägungen (vor 1850) haben ausserden keine Signatur im Avers, sondern sind im Revers mit 'I.C.-F.A.' signiert.